Wenn die Landsknechte trinken,
Sitzen sie in Klumpen.
Wenn die Sternleint blinken,
Schwingen sie die Humpen.
Küsst ein jeder eine blitzsaubere Dirn,
Dreimal auf den Mund, dreimal auf Stirn.
Komme, was soll, leer oder voll,
Alles auf Kaiser Ferdinands Wohl.
Wenn die Landsknecht singen,
Brennt der Wein wie Feuer.
Bauer, hörst du´s klingen?
Hüte deine Scheuer!
Gib uns keinen Anlass zu Ungemach,
Sonst fliegt dir der rote Hahn auf das Dach.
Wenn die Landsknecht streiten,
Gibt es blutige Schwären.
In dem Feld, dem weiten,
Wüten sie wie Bären.
Hält keine Mauer, kein Panzer, kein Haus,
Wir holen den letzten Groschen heraus.
Wenn die Landsknecht lieben,
Gibt´s kein langes Kosen.
Hüben oder drüben
Blühen gleiche Rosen.
Weint auch nachher eine Mutter allein,
Wiegend ihr lallendes Kindleich ein.